Klosterareal Pluggendorf

Geschichte des Standorts

Pluggendorf ist wie andere Teile des Südviertels von bürgerlichen, überwiegend schmal zugeschnittenen Blöcken mit weitgehend geschlossenen Bebauung geprägt, die im Zuge des Stadtwachstums Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden sind. Innerhalb der Blockstrukturen wies Pluggendorf in der Geschichte sozial, funktional und baulich mehr „Buntheit“ auf, als das heutige Bild aufgrund der Dominanz der Nachkriegsbebauung wiedergibt. An den kleinen Plätzen und in einigen Straßenzügen kommt die Vielfalt aber noch zum Vorschein, wie in der Straße „An den Bleichen“ mit dem Wechsel in den Gebäudeformen- und -stellungen und der Materialität. Andererseits wird Pluggendorf an der Weseler Str, Kolde-Ring und Scharnhorststraße durch großvolumige Bauten durchmischt. Diese Prägungen bieten für das neue KlosterAreal Pluggendorf Anhaltspunkte, den Ort in seiner städtebaulichen Dichte und Vielfalt unter heutigen Bedingungen zeitgemäß weiterzubauen.